21/09/2014

Buen Vivir - Ökologie




Zwei Jahre schon ist es immer wieder Thema: wie setzen wir Buen Vivir in Casa Matria um? 
Unsere Community, Vila Brandão, hat ein enormes ökologisches Potential. 

Schon 2011 luden wir die Landschaftsarchitektin Vilja Larosta ein, eine Machbarkeitsstudie zu Urban Gardening und der Vermarktung von Eigenprodukten vor Ort zu machen. 
Das Konzept einer terrassenbasierten Anbaukultur entstand - und scheiterte letztendlich an der Unsicherheit an den Landnutzungsrechten. 
Die Idee von Gemeinschaftsgärten geistert aber seitdem in der Vila Brandão herum, es gab schon mehrere Versuche, kleinere Flächen gemeinsam zu bebauen. Gut Ding braucht Weile…


Als Casa Matria arbeiten wir derzeit an einem umfassenderen Projekt:

Wir sind ein kleiner Grüngürtel inmitten einer Großstadt, ein Refugium für die buntesten Vögel und anderer Art-GenossInnen. Pflanzen - ein grünblaues Meer, viel sauberes Grundwasser.

Aber der Grüngürtel ist bedroht, Immobilienspekulation ist Teil des Problems, Müll ein weiteres. Die Wohnsicherheit der AnwohnerInnen wird ständig in Frage gestellt.
Direkt neben der Vila Brandão wird eines der größten Hochhäuser Lateinamerikas gebaut, eine riesige Grünfläche wurde bereits abgeholzt. 

Ein Park der schützenswerten Pflanzen schwebt uns vor - essbar, Schatten spendend, Rückzug für alle Tierchen.
Wir beginnen bereits mit der Bepflanzung des Abhangs, das gesamte Projekt wird demnächst vorgestellt.

(Foto@google.maps)






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